Millionen Menschen spielen weltweit Esports-Titel wie Dota 2, League of Legends oder Counter-Strike. Einige von ihnen verfolgen das Ziel, von ihrem Talent an Maus und Tastatur leben zu können. Sie erwartet ein harter Weg.
Trotzdem träumen immer mehr junge Spieler davon, professioneller Gamer zu werden. Denn neben der Aussicht, beruflich Computerspiele spielen zu können, lohnt sich das auch finanziell. Im Esports verdienen die besten Spieler mittlerweile siebenstellige Gehälter, bei großen Wettbewerben winken Millionenpreisgelder. Zudem dürfen Esportler ihr Können weltweit vor riesigem Livepublikum präsentieren.
Wie das Leben und die Arbeit von Esports-Profis wirklich aussehen, darum geht es in der aktuellen Folge des Esports-Podcasts «Game Changer».
Wir sind zu Besuch beim League-of-Legends-Team der britischen Esports-Organisation Excel. Im Gaming House in Berlin-Charlottenburg leben und trainieren die fünf Profis unter Betreuung des vierköpfigen Trainerteams.
Gaming-House-Veteran Marc «Caedrel» Lamont aus England führt uns durch die Räumlichkeiten und berichtet über den straff organisierten Alltag in der Gaming-WG. Joran «Special» Scheffer ist neu eingezogen und schildert seine ersten Eindrücke.
Zudem sprechen wir mit Fabian Broich, der sich um das körperliche und mentale Wohlergehen der Spieler kümmert. Er arbeitet mit den Spielern an Fitness, Schlaf, Ernährung – und den ganz normalen Problemen des Alltags.
Verschiedene Titel, verschiedene Lebensentwürfe
Auch Finn «Karrigan» Andersen ist seit vielen Jahren Esports-Profi, sein Alltag sieht jedoch komplett anders aus. Der Counter-Strike-Profi lebt in Kopenhagen und trifft seine Mitspieler vom Team Mousesports vor allem auf und vor Turnieren, wenn er sich im Headquarter in Hamburg vorbereitet.
Der 30 Jahre alte Däne ist einer der erfahrensten Profis in der Szene und hat neben seiner Karriere einen Masterabschluss gemacht. Ein Modell, von dem er selbst sagt, dass es in der heutigen Esports-Welt kaum mehr umsetzbar wäre.
Wir hören, wie «Karrigan» es trotz anfänglicher Konflikte in der Familie zum Profi schaffte, wie er sich trotz der jungen Konkurrenz noch immer im Topbereich der Counter-Strike-Szene behauptet und warum es sich für Organisationen auszahlt, wenn sie erfahrenen Spielern vertrauen.
Neugierig geworden? Scrollen Sie zum Podcast-Player am Artikelanfang und hören Sie jetzt die vierte Folge unserer neuen SPIEGEL-Miniserie «Game Changer».
Source: spiegel.de
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