Eskalation der Lage auf griechischen Inseln: In der Nacht zu Donnerstag gab es Zusammenstöße zwischen Sondereinheiten der Polizei und Demonstranten, hier auf der Insel Lesbos. Ort des Geschehens: Der Eingang zu einer Unterkunft von Einheiten der Sonderpolizei. Anlass sind umstrittene Neubauten von Zentren für Geflüchtete auf verschiedenen Inseln wie Lesbos. Sicherheitskräfte setzten Tränengas ein, Demonstranten nutzten Brandbomben und Steine. Ein weiteres Zeichen der Auseinandersetzung: Griechische Inselbewohner streikten mittlerweile den dritten Tag in Folge gegen neue Zentren für Geflüchtete: Anwohner Nikos Manavis, politisch als Linker aktiv, sagte dazu am Donnerstag auf Lesbos: O-Ton: «Der nächste Schritt sollte doch sein, dass die Geflüchteten von den Inseln befreit werden. Dass sie humane Unterkünfte bekommen. Wo sie unter normalen Bedingungen leben können. Es geht darum, dieses In-der-Falle-Sitzen der Geflüchteten hier auf den Inseln zu beenden, das ja bisher deren Leben zu einem solchen Elend macht.» Der lokale Geschäftsmann Patroklos Viris sagt: O-Ton: «Ich will, dass die Asyl-Ersuchen unmittelbar geklärt werden. Wer ein Recht darauf hat, soll Zuflucht erhalten, wer nicht, soll zurückgeschickt werden.» Und die Lehrerin Athina sagt mit Blick auf die Einsätze der Polizei: O-Ton: «Die Insel hat einen kleinen Sieg errungen: Niemand kann etwas mit Gewalt durchdrücken.» Die konservative Regierung in Athen setzt auf eine deutlich restriktivere Asylpolitik. Die Regierung hatte sich nach tagelangen Zusammenstößen entschieden, zumindest Teile der Sonderpolizei-Einheiten wieder von Lesbos abzuziehen. Die neuen Zentren sollen laut Regierung die überfüllten Lager auf griechischen Inseln ersetzen. Viele Anwohner, aber auch zahlreiche Geflüchtete zeigen sich skeptisch bis ablehnend gegenüber diesen erklärten Absichten.
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