Bad Karlshafen: Ziege nach Tagen aus Felswand gerettet
Am Ende hatten zwei Dachdecker Mitleid mit ihr: Eine Ziege ist nahe Bad Kralshafen aus einer äußerst misslichen Lage befreit worden. Wie «hessenschau.de» berichtet, war das Tier tagelang auf einem Felsvorsprung auf den Hannoverschen Klippen isoliert und es war unklar, ob es dort überleben konnte.
Zwei Dachdecker hatten dies mitbekommen und beschlossen, der Ziege zu helfen. Demnach kletterte einer Männer auf den Felsen, der andere sicherte ihn mit einem Seil, wie es in dem Bericht heißt. Der Retter schnappte sich das entkräftete Tier und trug es seitlich über die Felsen zum nächsten Vorsprung. Die Ziege sei daraufhin nach unten geklettert und im Wald verschwunden.
Quelle: «hessenschau.de»
Frankfurt/Gießen: Elf Männer für Internet-Drogenhandel «Chemical Revolution» angeklagt
Elf Beschuldigte aus ganz Europa, kiloweise Drogen und Millioneneinnahmen: Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt hat beim Landgericht Gießen die mutmaßlichen Mitglieder eines Drogenhändlerrings angeklagt — wegen bandenmäßigen unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge, wie die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität am Donnerstag mitteilte. Sie sollen sowohl im Internet als auch im Darknet den Drogen-Onlineshop «Chemical Revolution» betrieben haben. Vorgeworfen wird den Angeklagten der bandenmäßige Handel unter anderem mit Kokain, Heroin, Amphetaminen und Cannabis.
Bezahlt wurden die Drogen von Kunden laut Anklage mit der Kryptowährung Bitcoin. Der Verdienst belief sich den Angaben zufolge auf mehr als eine Million Euro. Die Beschuldigten sind zwischen 25 bis 44 Jahre alt und stammen aus Deutschland, den Niederlanden, Polen und der Türkei. Als mutmaßlicher Kopf der Band gilt ein 27-Jähriger aus Bayern mit Wohnsitz auf Mallorca, der 2019 festgenommen wurde.
Sieben der elf Angeklagten sitzen in Untersuchungshaft, einer ist wegen einer anderer Sache Haft. Den Online-Drogen-Marktplatz sollen sie zwischen September 2017 und Februar 2019 in unterschiedlicher Beteiligung gemeinsam betrieben haben.
Quelle: DPA
Hamburg: Verdächtiger kracht frontal in Zivilstreife
Beim Versuch, einen mehrfach per Haftbefehl gesuchten Mann zu verhaften, ist am Mittwoch in Hamburg ein Zielfahnder des Landeskriminalamts schwer verletzt worden. Wie die Beamten in der Hansestadt berichte, trafen die Zielfahnder am Abend den 29-Jährigen Gesuchten in seinem Wagen an. Demnach setzte sich einer von ihnen ins Auto des Verdächtigen und gab sich als Polizist zu erkennen. Bevor er Fahrer und Wagen unter Kontrolle bringen konnte, gab der Mann Gas, wendete den Wagen in den Gegenverkehr und kollidierte frontal mit einem zivilen Funkstreifenwagen. Dessen 57-jähriger Fahrer wurde bei dem Zusammenstoß so schwer verletzt, dass er ins Krankenhaus gebracht werden musste. Der Beamte auf dem Beifahrersitz des Verdächtigen wurde leicht verletzt. Der Gesuchte blieb unverletzt – und wurde verhaftet.
Quelle: Polizei Hamburg
Saarbrücken: Mann zeigt Streife Mittelfinger – U-Haft
Weil er der Besatzung eines Streifenwagens beim Vorbeifahren den Mittelfinger zeigte, sitzt ein 41-Jähriger jetzt in U-Haft. Laut Polizei ließ sich der Mann bereits vor einer Woche zu der Geste hinreißen und lenkte damit die Aufmerksamkeit der Beamten auf sich. Eine Personenkontrolle ergab, dass ein Haftbefehl gegen ihn bestand. Der Wohnsitzlose wurde dem Amtsgericht vorgeführt und sitzt nun in der Justizvollzugsanstalt Saarbrücken ein.
Quelle: Polizei Saarbrücken
Nachrichten von Mittwoch, den 26. Februar
Burg Stargard: Polizei legt rechter Jugendbande das Handwerk
Einer Gruppe von fünf Jugendlichen, die über Monate den Ort Burg Stargard in Mecklenburg-Vorpommern mit rechten Propagandadelikten überzogen haben soll, hat die Polizei das Handwerk gelegt. Wie die Beamten in Neubrandenburg am Mittwoch mitteilten, konnten sie die fünf jungen Männer im Alter zwischen 14 und 17 Jahren identifizieren. Am frühen Morgen wurden mit richterlicher Anordnung sieben Wohn- und Aufenthaltsorte durchsucht.
Laut Polizei hatten sich in Burg Stargard seit dem vergangenen Sommer die Straftaten im Bereich der politisch motivierten Kriminalität gehäuft. Rechte Propagandadelikte wie Graffiti mit Hakenkreuzen und das Abspielen rechter Musik mit einhergehenden «Sieg Heil»-Rufen wurden registriert. Einen Schwerpunkt stellten dabei Sachbeschädigungen an einer Schule dar.
Die Polizei verstärkte ihre Streifen und Präventionsmaßnahmen, um weitere Straftaten zu verhindern. Ermittlungen des Staatsschutzes führten letztlich zu den fünf deutschen Jugendlichen. Am Mittwoch rückten mehr als 30 Beamte zu den Durchsuchungen aus. Es wurden Speichermedien und Spraydosen beschlagnahmt. Die Jugendlichen blieben auf freiem Fuß. Gegen sie laufen insgesamt 18 Verfahren.
Quelle: AFP
Mettmann: Tesla-Fahrer zapft Strom aus Toilettencontainer
Mit Strom aus dem Toilettencontainer einer Baustelle hat der Fahrer eines E-Autos am Sonntag seinen Wagen «aufgeladen». Laut Polizei machte sich der 48-Jährige damit der «Entziehung elektrischer Energie» strafbar. Wie die verblüfften Beamten auf Twitter berichteten, hatte der «Stromdieb» das Ladekabel durch einen Bauzaun gefädelt und die Steckdose des unverschlossenen Containers angezapft. Als der Halter des Tesla erschien, habe er den Polizisten erklärt, mit seinem Wagen liegen geblieben zu sein. Auf der Suche nach einer Ladestation habe er sich dann nicht anders zu helfen gewusst. Dass die «Entziehung elektrischer Energie» strafbar ist, sei ihm nicht bewusst gewesen, heißt es in der Polizeimeldung weiter. Zu seinem Pech grenzte die Polizeiwache direkt an die Baustelle.
Quelle: Polizei Mettmann
Magdeburg: Jugendliche werfen Radio auf Zug – Kurzschluss und Verspätungen
Die Bundespolizei in Magdeburg sucht nach einem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr nach Zeugen. Wie die Beamten berichteten, hatten am Nachmittag zwei Jugendliche ein altes Radio von einer Fußgängerbrücke auf eine Regionalbahn geworfen.
Dadurch wurde ein Lichtbogen ausgelöst, der einen Kurzschluss verursachte. Der Triebfahrzeugführer leitete eine Schnellbremsung ein. Allerdings wurde der Stromabnehmer beschädigt, sodass der Zug nicht weiterfahren konnte. Die Bahn mit 75 Fahrgästen, die alle unverletzt blieben, musste mit einem Ersatzzug abgeschleppt werden. Das Gleis wurde anderthalb Stunden gesperrt. Insgesamt hatten 16 Züge Verspätungen. Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg ermittelt jetzt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung, die zur Aufklärung der Tat beitragen können.
Quelle: Bundespolizei Magdeburg
Eggenfelden: Frau stürzt von Dach und stirbt
Im bayerischen Eggenfelden ist Dienstagabend eine junge Frau ums Leben gekommen. Wie die Polizei berichtete, war die 19-Jährige aus Abenteuerlust zusammen mit zwei Freundinnen über einen Außenkamin auf das Dach einer Fabrikhalle geklettert. Nachdem die Frauen mehrere Dächer der aneinander liegenden Hallen überquert hatten und sich auf dem Rückweg befanden, brach eine der Dachplatten und die 19-Jährige stürzte etwa acht Meter tief durch das Dach auf den darunter liegenden Betonboden. Ihre Freundinnen wählten den Notruf, doch die Einsatzkräfte konnten nichts mehr tun. Die junge Frau verstarb noch an der Unfallstelle.
Quelle: Polizei Bayern
A6: Ein Toter und Dutzende Verletzte bei Massenkarambolage
Am Mittwochmorgen ist es auf der A6 zwischen den Anschlussstellen Alfeld und Altdorf in Fahrtrichtung Nürnberg zu einer Massenkarambolage gekommen. Wie die Polizei berichtete, waren im dichten Schneetreiben gegen 8.30 Uhr mindestens ein Dutzend Fahrzeuge zusammengestoßen. Eine Person wurde so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb. Eine weitere Person musste schwer verletzt mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Gut zwei Dutzend weitere Personen erlitten ebenfalls Verletzungen und wurden vor Ort medizinisch versorgt. Die Einsatzkräfte der Polizei, der Rettungsdienste, der umliegenden Feuerwehren und des technischen Hilfswerks sind mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Autobahn ist auf unbestimmte Zeit in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer werden aufgefordert, den Bereich weiträumig zu umfahren.
Quelle: Polizei Mittelfranken
Hahnbach: Mistgabel bohrt sich in Pkw – Säuglinge knapp verfehlt
Einen Schutzengel hatten zwei neun Monate alte Zwillinge und ihre Mutter am Montag im oberpfälzischen Hahnbach. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, war die 30-Jährige mit ihrem Pkw auf der Bundesstraße 299 unterwegs. In Mimbach habe ein Traktorfahrer den entgegenkommenden Wagen beim Linksabbiegen übersehen und mit der Mitgabel seines Frontladers regelrecht aufgespießt. Die Zinken durchbohrten die linke hintere Tür und die Seitenscheiben des Autos. «Die Glasscherben gingen zwar auf die beiden Säuglinge nieder, verletzt wurden sie jedoch glücklicherweise nicht», erklärte ein Polizeisprecher. Die Mutter zog sich leichte Rückenverletzungen zu. Der 49-jährige Landwirt kam mit dem Schrecken davon.
Quelle: «br.de»
München: Zollbeamte entdecken lebende Schildkröte in Bauchtasche
In München hat ein 63-jähriger Mann versucht, eine lebende Schildkröte in einer Bauchtasche durch den Flughafen-Zoll zu schmuggeln. Wie die Beamten am Mittwochmorgen berichteten, handelte es sich bei dem Tier um eine Griechische Landschildkröte, die kaum größer als eine Wäscheklammer war. Sie sollte weiter nach Island befördert werden. «Die Griechische Landschildkröte ist nach den artenschutzrechtlichen Bestimmungen geschützt», so Marie Müller, Pressesprecherin des Hauptzollamts München. Die Schildkröte wurde vorläufig beschlagnahmt und wird derzeit in einer artgerechten Einrichtung gepflegt.
Quelle: Hauptzollamt München
Katzwinkel: Mann geht mit Baseballschläger auf Beamte los
Zu einem handfesten Beziehungsstreit wurde die Polizei am Dienstag in Neuwied (Rheinland-Pfalz) gerufen. Wie die Beamten berichteten, meldete sich bei ihnen eine Frau und erklärte, dass ihr Lebensgefährte gerade «gewaltig ausrastet» und sie Angst habe, er würde ihr etwas antun. Vor Ort trafen die Polizisten den Mann mit einem Baseballschläger an, mit dem er in Richtung der Beamten schlug. Trotz des Einsatzes von Pfefferspray flüchtete er mit seiner Lebenspartnerin in deren Pkw. Auf der B62 habe man den Beschuldigten schließlich stoppen und festnehmen können. Dabei leistete er heftigen Widerstand. Die Polizisten mussten ihn mit Hilfe eines DistanzElektroImpulsGerätes (DEIG) bändigen.
Quelle: Polizei Neuwied
Schwerte: Mann verschanzt sich in Wohnmobil – SEK-Einsatz
In Schwerte (Nordrhein-Westfalen) mussten am Dienstag Sondereinsatzkräfte der Polizei (SEK) ausrücken. Dort hatte sich ein polizeibekannter Mann nach einem Familienstreit in einem vor der Tür stehenden Wohnmobil verschanzt. Dort hatte er zuvor einen Beamten mit einem Gasbrenner angegriffen. Die SEK-Beamten konnten den Mann aus dem Fahrzeug holen und unverletzt festnehmen.
Quelle: Polizei Unna
Nachrichten von Dienstag, den 25. Februar
Bochum: Festnahme in Dixi-Klo nach Diebstahl
Nach einem Diebstahl aus einem Computerladen in Bochum hat die Polizei einen Mann in einem Dixi-Klo festgenommen. Dort befand sich auch das Diebesgut, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Die beiden 20 und 33 Jahre alten Männer seien nach dem Diebstahl zweier Elektrogeräte geflüchtet und von Mitarbeitern des Geschäfts verfolgt worden.
Ein Mitarbeiter hielt einen der beiden nach Angaben eines Polizeisprechers auf der Straße fest, ein zweiter Mitarbeiter stellte den zweiten Mann auf dem Dixiklo. Er hielt die Tür solange zu, bis die Polizei vor Ort war, wie der Sprecher sagte. Die beiden seien einschlägig polizeibekannt, hieß es. Für beide wurde Haft angeordnet.
Quelle: AFP
Bielefeld: Einbrecher vergisst Ausweis am Tatort
Ziemlich leicht hat es ein Einbrecher der Polizei in Bielefeld gemacht: Nachdem der Mann in einen Bürokomplex eingestiegen war, habe er in einem der Räume seinen Personalausweis liegengelassen, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag. Offenbar hatte der 30-Jährige am Freitagabend eine Scheibe der Eingangstür eingeschlagen und das Bürogebäude nach Elektronikgeräten durchstöbert. Nachdem ein Sicherheitsmitarbeiter die Polizei alarmiert hatte, fanden die Beamten mehrere Geräte, die der Einbrecher wohl zum Abtransport bereitgelegt hatte.
Der 30-Jährige selbst war nicht mehr vor Ort, dafür fanden die Polizisten den Ausweis des Mannes. Er könnte dem Mann aus der Tasche gefallen sein, sagte die Polizeisprecherin. Außerdem hatte der Einbrecher sein Fahrrad, seine Jacke und eine leere Sektflasche am Tatort liegengelassen. Den polizeibekannten Mann erwartet nun ein Strafverfahren.
Quelle: DPA
Großrosseln: Unbekannter soll Hund erstochen haben
In Großrosseln-Naßweiler (Saarland) soll ein Unbekannter einen Hund erstochen haben. Wie die Polizei mitteilte, war das Tier, ein Spanischer Mastiff, mit der Tochter des 53-jährigen Besitzers Gassi gehen, als es zu der Tat kam. Demnach soll der Hund zuvor in einem Wald einem Reh nachgejagt haben. Die Tochter hörte wenig später Hundegebell und eine menschliche Stimme und schaute nach.
In der Folge habe sie den Hund mit drei, letztlich tödlichen Stichverletzungen auf einem Waldweg gefunden, schreibt die Polizei. Die Tat soll sich am Dienstagabend gegen 18 Uhr ereignet haben. Hinweise zum Geschehen oder zum Tatverdächtigen nehmen die Beamten unter der Rufnummer 06898/2020 entgegen.
Quelle: Polizei Völklingen
Heilbronn: «Kinderfallen» in Heilbronn? – Junge verletzt
Vermutlich mit der Absicht, Kinder am Betreten eines Bolzplatzes in Heilbronn zu hindern, hat ein Unbekannter einen Zugang mit einem Nagel präpariert. Nach Angaben der Polizei vom Dienstag wurde ein sieben Jahre alter Junge durch einen 18 Zentimeter langen Nagel leicht verletzt, als er unter einem Tor hindurchkriechen wollte. Der Nagel sei an der Stelle mit herausschauender Spitze eingegraben worden.
Das Eingangstor zu dem Bolzplatz in dem Wohngebiet habe der «Kinderfallenleger» zugeschraubt, sagte ein Polizeisprecher. Die Polizei vermutet, dass sich jemand von der Lautstärke, die von einem Bolzplatz ausgehen kann, gestört gefühlt haben könnte. Es sei aber nicht klar, wer hinter der «Kinderfalle» stecke.
Quelle: DPA
Nürnberg: Mann geht zur Polizeiwache, um sich festnehmen zu lassen
Da waren die Beamten aber überrascht: In Nürnberg ist ein Mann in die Wache der Bundespolizei spaziert und hat gesagt: «Bitte überprüfen sie mich, vermutlich werde ich mit Haftbefehl gesucht». Als die Beamten der Bitte nachkamen stellten sie fest: Der Mann hatte Recht. Seit Mai wurde der 31-Jährige von der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth per Haftbefehl gesucht. Er war wegen Erschleichens von Leistungen zu einer Geldstrafe im vierstelligen Bereich verurteilt worden. Weil er das Geld nicht dabei und auch nicht beschaffen konnte, brachten ihn die Bundespolizisten in die Justizvollzugsanstalt. Dort muss er 105 Tage absitzen.
Quelle: Bundespolizei Nürnberg
Dortmund: Feuerwehr befreit Katze aus Wandverkleidung
Die Feuerwehr in Dortmund hat eine Katze mit einigem Aufwand aus einer misslichen Lage befreit. Das Tier hatte zunächst den Balkon eines Einfamilienhauses erkundet und war dann durch eine kleine Öffnung unter die Schieferverkleidung einer Giebelwand gekrochen. Dort blieb sie eingezwängt, wie die Feuerwehr am Dienstag mitteilte. Die Einsatzkräfte nahmen einen Teil des Schiefers ab, sägten ein Stück der Unterkonstruktion weg – aber die Katze wollte sich nicht retten lassen. Auch mit Thunfisch war sie nicht zu locken. Erst als die gesamte Verkleidung von der Giebelwand gedrückt wurde, sprang sie durch die größere Öffnung zu Boden und machte sich sofort aus dem Staub.
Quelle: DPA
Göttingen: Schulausfall nach Drohmail
Nach einer anonymen Drohmail fällt am Dienstag der Unterricht an einem Göttinger Gymnasium aus. Niedersachsens Landtagspräsidentin Gabriele Andretta kündigte im Landtag in Hannover an, dass Landesinnenminister Boris Pistorius (SPD) am Vormittag über eine «Anschlagsdrohung» in Göttingen informieren werde. Wie die Polizei mitteilte, wurden die beiden Standorte der Schule abgesperrt. Nach Angaben der Internetseite der Schule werden an dem Gymnasium rund 1200 Schülerinnen und Schüler von etwa 130 Lehrkräften unterrichtet. Einzelheiten zur Drohmail wollten die Beamten aus ermittlungstaktischen Gründen zunächst nicht nennen.
Quelle: DPA
Köln: Frau gerät unter Straßenbahn und stirbt
In der Kölner Innenstadt ist es am Rosenmontag zu einem schweren Unfall gekommen. Wie die Polizei berichtete, war eine junge Frau aus Dortmund gegen 16 Uhr unter eine anfahrende Straßenahn geraten. Die 20-Jährige starb noch an der Unfallstelle. Wie der «Express» berichtete, war sie mit zwei weiteren jungen Frauen unterwegs. An der Haltestelle Barbarossaplatz stadtauswärts wollten die drei demnach die Gleise von einer bis dahin noch stehenden Bahn überqueren, als eine von ihnen aus bislang noch ungeklärten Gründen stürzte und von der Bahn rund 50 Meter mitgeschleift wurde. Ihre Begleiterinnen wurden in ein Krankenhaus gebracht. Allerdings gibt es auch eine andere Version zu dem Unfallhergang. Zeugen wollen laut «Kölner Stadtanzeiger» gesehen haben, wie die junge Frau auf die Kupplung zwischen den beiden Waggons der Straßenbahn geklettert und mitgefahren sein soll. Zudem habe die Polizei nach ersten Untersuchungen nur am zweiten Wagen Unfallspuren gefunden haben. Die Ermittlungen laufen.
Quellen: Polizei Köln/«Express»/«Kölner Stadtanzeiger»
Siegen: Mann nach Pinkelpause vermisst
Die Polizei sucht nach einen 30-jährigen Mann, der seit dem frühen Sonntagmorgen vermisst wird. Wie die Beamten am Dienstagmorgen berichteten, war der Mann aus Kirchen-Herkersdorf mit Freunden in der Siegener Innenstadt unterwegs, als er gegen 0.30 Uhr unterhalb der Siegbrücke «Henner und Frieder» an die Sieg ging, um dort auszutreten. Von dort kehrte er nicht zurück. Die ermittelnden Beamten schließen nicht aus, dass der Mann in die Sieg gestürzt ist. Eine Suche an der möglichen Sturzstelle bis zum Industriegebiet Schemscheid verlief am Montag Abend ohne Ergebnis.
Quelle: Polizei Siegen-Wittgenstein
Nachrichten von Montag, den 24. Februar
Manching: Mutter und zwei Kinder tot – Obduktion bestätigt Ermittlungen
Nach dem Fund von zwei toten Kindern und der Mutter im oberbayerischen Manching hat die Obduktion die ersten Ermittlungsergebnisse bestätigt. Demnach hatte die 38 Jahre alte Frau ihre beiden Kleinkinder mit einem Messer umgebracht und sich das Leben genommen. Die Obduktion der zehn Monate und drei Jahre alten Mädchen habe am Montag diesen Verdacht bestätigt, erklärte ein Polizeisprecher. Es gebe keine Hinweise, dass eine weitere Person etwas mit dem Geschehen zu tun habe.
Die 38-Jährige hatte sich am Freitag im oberbayerischen Manching (Landkreis Pfaffenhofen) im Treppenhaus eines Bürogebäudes aus dem fünften Stock hinabgestürzt, die Frau starb wenige Stunden später in einer Klinik. Auf dem Parkplatz des Unternehmens stand der Wagen der Mutter mit den Leichen der beiden Kinder und der Tatwaffe.
Quelle: DPA
Sie haben suizidale Gedanken?
Dortmund: Tote Frau in Wohnung – Ehemann festgenommen
In Dortmund hat die Polizei eine tote Frau in einer Wohnung gefunden. Wie die Beamten berichteten, wählte der 41-jährige Ehemann in den frühen Morgenstunden den Notruf der Feuerwehr. Offenbar hatte er zuvor seine 30-jährige Ehefrau getötet. Die Beamten nahmen den Mann fest. Wie genau die Frau zu Tode gekommen ist, soll eine für Dienstag angeordnete Obduktion ergeben. Die Mordkommission ermittelt.
Quelle: Polizei Dortmund
München: Mann soll 15-Jährige in Auto sexuell missbraucht haben
In München soll ein Mann eine 15-Jährige in seinem Auto sexuell genötigt haben. Wie die Polizei am Montag berichtete, vertraute sich die 15-Jährige in der Schule einer Lehrerin an. Demnach liegt der Fall bereits eine Woche zurück. Den 25-jährige Münchner hatte sie im Internet kennengelernt. Laut Aussage der Schülerin holte er sie mit seinem Auto gegen 21 Uhr am vergangenem Montag ab und fuhr mit ihr an einen ihr unbekannten und menschenverlassenen Ort, wo er sie gegen ihren Willen küsste und im Intimbereich berührte. Anschließend soll er sie genötigt haben, an ihm weitere sexuelle Handlungen mit der Hand vorzunehmen, da er sie sonst nicht nach Hause fahren würde. Ermittlungen führten die Polizei zu dem mutmaßlichen Täter. Er wurde in seiner Wohnung vorläufig festgenommen und bekam eine Anzeige wegen sexueller Nötigung. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder entlassen.
Quelle: Polizei Bayern
Düsseldorf: Rosenmontagszug zeigt Hanau-Anschlag als Rassismus-Pistole
Der Düsseldorfer Rosenmontagszug stellt nach dem mutmaßlich rechtsextremistischen Anschlag von Hanau den Rassismus als Waffe dar. Der WDR fotografierte den bislang eigentlich geheim gehaltenen Wagen am frühen Montagmorgen an der Wagenhalle. Zu sehen darauf: Eine Pistole mit der Aufschrift «Rassismus», die aus dem Mund eines Mannes mit hochrotem Kopf ragt. Auf seiner Wange steht: «Aus Worten werden Taten!» An der Seite stellen die Jecken um Wagenbauer Jacques Tilly den Kontext zu rechtsextremen Taten her: «NSU, W. Lübcke, Halle, Hanau». Die Düsseldorfer Jecken wollten ihre Mottowagen in diesem Jahr eigentlich bis zum letzten Moment geheim halten.
Auch im Kölner Karneval weint der Dom nach dem mutmaßlich rechtsextremistischen Anschlag von Hanau: Mit hängenden Turmspitzen und Tränen im Auge schicken die Kölner Jecken ihren Dom als Motivwagen in den Rosenmontagszug. Auf einem großen roten Herz, das der Dom in der Hand hält, steht: «uns Hätz schleiht för Hanau» – unser Herz schlägt für Hanau. Der Wagen werde weit vorn im Zug fahren, sagte eine Sprecherin des Festkomitees Kölner Karneval am Montagmorgen. Zuvor hatte der WDR über den Wagen berichtet.
Quelle: DPA
Altenburg: Polizei findet Leiche in Wohnung
Im thüringischen Altenburg hat die Polizei am Sonntagabend in einer Wohnung die Leiche eines Mannes gefunden. Wie die Beamten am Montagmorgen berichteten, handelt es sich um einen 52-Jährigen. Ein Tötungsdelikt kann nicht ausgeschlossen werden. Im Verlauf der nächtlichen Ermittlungen wurden zwei Tatverdächtige festgenommen. Weitere Details könnten derzeit nicht veröffentlicht werden, hieß es in einer Mitteilung.
Quelle: Polizei Thüringen
Sögel: Schwertransporter kippt in Graben
Im niedersächsischen Sögel ist am Sonntagmittag ein Schwertransporter auf die Seite gekippt. Wie die Polizei berichtete, war der geplanten Schwertransport von zwei Kohlendioxidbehältern gegen 7 Uhr von Haselünne-Flechum in Richtung Industriehafen Dörpen gestartet. Aus bislang ungeklärter Ursache kippte die Ladefläche des voranfahrenden Transporters samt geladener 250-Tonnen-Fracht zur Seite und blieb im Straßengraben liegen. Für die Bergung wird ein Spezialkran benötigt. Wie der NDR berichtet, soll er im Laufe des Montag den umgekippten Tank herausheben. Die Straßensperrung soll voraussichtlich bis Mitte der Woche dauern.
Quelle: Polizei Emsland, «NDR»
Nachrichten aus Deutschland aus der Woche vom 17. Februar — 21. Februar lesen Sie hier.
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