среда, 19 февраля 2020 г.

Im Mobilfunk die Nase vorne: Deutsche Telekom legt Zahlen für 2019 vor

Während die Deutsche Telekom im Mobilfunk die Nase vorne hat, steht der Bonner Konzern beim Breitbandausbau neben dem starken Wettbewerber Vodafone mächtig unter Druck.

Wie sich das Geschäft im vergangenen Jahr entwickelt hat und was für dieses Jahr geplant ist, will Telekom-Chef Tim Höttges in Bonn bekanntgeben. Der ehemalige Staatskonzern legt seine Zahlen für 2019 und einen Geschäftsausblick auf 2020 vor.

Analysten zufolge dürften sowohl Umsatz als auch Gewinn des Telekomriesen gestiegen sein. 2018 erwirtschaftete der Konzern rund 75,7 Milliarden Euro, Schätzungen von Analysten für dieses Jahr liegen im Mittel bei etwas mehr als 80 Milliarden Euro. Der Gewinn lag 2018 bei 2,2 Milliarden Euro und wird für das abgelaufene Geschäftsjahr auf knapp vier Milliarden Euro geschätzt.

Großes Aufatmen gab es bei der Telekom zuletzt, weil ein US-Gericht die lange geplante Fusion der US-Tochter T-Mobile mit dem kleineren Rivalen Sprint erlaubte, gegen die unter anderem mehrere Bundesstaaten geklagt hatten. Höttges sprach von einem «Riesenschritt, auf den wir alle gewartet haben». Allerdings stünden noch weitere Genehmigungen aus. Der Zusammenschluss der dritt- und viertgrößten Anbieter, die künftig zusammen als New T-Mobile agieren wollen, dürfte den US-Mobilfunkmarkt kräftig aufmischen und den Druck auf die Branchenführer Verizon und AT&T deutlich erhöhen.

Außerdem dürfte es um den Breitbandausbau gehen. Die Telekom setzt dabei auf Vectoring, bei dem Telefon-Kupferkabel fürs Internet genutzt werden. Da der Wettbewerber Vodafone mit seinen schnelleren Fernsehkabeln in diesem Bereich in Front liegt, stehen die Bonner unter Zugzwang. Die Deutsche Telekom will die im vergangenen Jahr erfolgte Übernahme des Kabelnetzbetreibers Unitymedia durch Vodafone juristisch anfechten, wie Anfang der Woche bekannt wurde. Es seien drei Klagen gegen die Fusionsgenehmigung durch die EU-Kommission beim EU-Gericht eingegangen, bestätigte ein Sprecher. Außer der Telekom klagen auch die Regionalanbieter NetCologne und Tele Columbus.

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