вторник, 22 сентября 2020 г.

Lesbische Paare und ihre Kinder: Das Mit-Mutter-Problem

Christina Klitzsch-Eulenburg schiebt den Kinderwagen durch einen Park in Berlin, neben ihr geht ihre Frau, Janina Eulenburg, die das vier Monate alte Baby in ein Tragetuch gewickelt vor der Brust trägt. «Ich habe es mir schon toll ­vorgestellt, Mutter zu sein», sagt Klitzsch-Eulenburg, «aber so viel mehr Liebe im Leben zu haben ist unbeschreiblich.»

Nicht Klitzsch-Eulenburg hat ihren Sohn geboren, sondern ihre Frau. Obwohl die beiden verheiratet sind, erkennt der Gesetzgeber in Deutschland nicht an, dass auch sie die Mutter des Kindes ist. Sie müsste ihren Sohn adoptieren — per Stiefkindadoption. Für Mütter wie Klitzsch-Eulenburg ist das derzeit die einzige Möglichkeit, auch rechtlich als Elternteil anerkannt zu werden. Damit sich das ändert, hat sie mit ihrer Frau die Initiative «Nodoption» gegründet.

Bei Männern ist das anders: Der Paragraf 1592 des Bürgerlichen Gesetzbuchs regelt die Vaterschaft. Demnach ist Vater, wer zum Zeitpunkt der Geburt des Kindes mit der Mutter verheiratet ist, wer die Vaterschaft anerkennt oder derjenige, bei dem ein Gericht feststellt, dass er der Vater ist. Jedenfalls bei den ersten beiden Fällen wird die biologische Verwandtschaft nicht geprüft.

Source: spiegel.de

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