Erst nach mehreren Stunden konnten Schüler und Eltern aufatmen: Ein Alarm an einer Berliner Schule hat am Freitag einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr ausgelöst.
Seit dem Vormittag durchsuchten Beamte das Oberstufenzentrum im Ortsteil Rummelsburg, auch Spezialeinsatzkräfte waren dabei. Am Nachmittag konnte schließlich Entwarnung gegeben werden: „Wir gehen derzeit von einem Fehlalarm aus", teilte die Polizei auf Twitter mit. Wie es zu dem Alarm kommen konnte, werde ermittelt.
Dieser war laut einer Polizeisprecherin kurz nach 10.00 Uhr ausgelöst worden, zunächst war unklar von wem. Auf Twitter sprachen die Beamten von einem „Amokalarm", der entsprechend ernst genommen werde. Mehr Details wurden zunächst genannt. Die Polizei rückte mit rund 80 Kräften aus. Die Feuerwehr war mit 30 Rettern im Einsatz, wie ein Sprecher sagte.
Bewaffnete Einsatzkräfte der Polizei vor dem Schulgebäude.
Nach Angaben der Polizeisprecherin handelt es sich um eine große Schule mit mehr als 1000 Schülern — wieviele am Freitagvormittag im Gebäude waren, stand zunächst nicht fest. Die Einsatzkräfte sperrten den Bereich um die Schule weiträumig ab. In der Toreinfahrt warteten Polizisten mit Maschinenpistolen und Schutzanzügen. Auf dem Nöldnerplatz standen Krankenwagen bereit. Auch ein Zelt wurde aufgebaut.
Die Polizei durchsuchte das ganze Schulgebäude. Sie rief die Schüler per Twitter auf, in den Klassen zu bleiben und keine Bilder aus den Räumen über die sozialen Netzwerke zu verbreiten. Die Jugendlichen wurden von der Polizei in kleinen Gruppen aus dem Gebäude gebracht. Und so hatte der Einsatz ein glimpfliches Ende: Laut Feuerwehr wurde bei dem Einsatz niemand verletzt.
Source: noz.de
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