суббота, 7 марта 2020 г.

1. FC Nürnberg: Morddrohungen gegen Spieler: Trainer Jens Keller reagiert entsetzt

Schockierende Geschehnisse in der zweiten Bundesliga: Nachdem der 1. FC Nürnberg das Freitagabendspiel gegen Hannover 96 mit 0:3 verloren hatte, machten die Verantwortlichen des «Clubs» publik, dass es im Vorfeld der Partie zu massiven Drohungen gegen die eigenen Spieler gekommen sei.

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1. FC Nürnberg: Morddrohungen gegen die Spieler

«Es ist schon Wahnsinn, in welcher Welt wir mittlerweile leben, was man alles mitmachen muss, wenn man in der Öffentlichkeit steht», sagte Trainer Jens Keller dazu. Am Freitagmorgen hatten Anhänger des Fußballvereins DIN-A-4-große Droh-Plakate am Trainingsgelände angebracht. Wie einige Medien berichteten, sollen sich diese vor allem gegen die Spieler Lukas Mühl und Hanno Behrens gerichtet haben, die als «Anti-Fußballer» bezeichnet wurden. Doch nicht nur das: «Muss es denn einen zweiten Fall Escobar geben», stand auf dem Plakat in Anspielung auf den Ermordung des kolumbianischen Nationalspielers Andres Escobar. Der Fußballer hatte bei der Weltmeisterschaft 1994 in den USA ein Eigentor erzielt und war kurze Zeit später in seinem Heimatland umgebracht worden.

Nach Hopp-Schmähungen: Fans wehren sich gegen Pauschalkritik

«Das ist ein Fall, der überschreitet Grenzen», sagte Nürnbergs Sportvorstand Robert Palikuca. Er sprach von «sehr eindeutigen Drohungen» und bezeichnete die Aktion des oder der Verursacher als «widerlich und geschmacklos». Palikuca nannte sie «Vollidioten». Der Verein machte selbst aus «ermittlungstaktischen Gründen» keine konkreten Angaben zur Anzahl der Aufkleber oder den Inhalten.

Verständnis für die Spieler

Der Verein habe umgehend die Polizei eingeschaltet — die Ermittlungen laufen. Palikuca sagte, er hätte Verständnis gehabt, wenn die Spieler nach den Bedrohungen nicht hätten auflaufen wollen. Während Mühl verletzt fehlte, stand Kapitän Hanno Behrens gegen Hannover 96 in der Startelf. Jens Keller nannte den Vorfall eine «geplante, großflächige Aktion». 

Quelle: Nachrichtenagentur dpa

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