среда, 19 февраля 2020 г.

Canoo: Hyundai will zusammen mit Start-up ein Skateboard-Auto bauen

Canoo ist zwar ein Start-up, dabei aber auch ein milliardenschweres Unternehmen mit 300 Angestellten. Die Firma aus Kalifornien hat ein ganz eigenes Konzept für Elektro-Autos entwickelt – das Skateboard-Design. Das «Auto» besteht nur aus einem flachen Board mit vier Reifen an den Ecken. In dem Board ist die gesamte Autotechnik mit Batterien, Motor, Kontroller, Fahrwerk und Bremsen untergebracht.Diese Form ist revolutionär, weil man auf die Plattform Aufbauten in beliebiger Form setzen kann. 

Es müssen beim Aufbau kaum Rücksichten auf die Technik genommen worden, die das Fahrzeug antreiben. Canoo hat sich für sein erstes Modell für eine Art Mikrobus entschieden, der eine  rollende Lounge beherbergt. Hinter Fahrer und Beifahrer gibt es keine weiteren Sitzreihen, sondern eine halbkreisförmige Bank, die den hinteren Teil umfasst. Das Ganze wirkt wie ein kleines Studio.

Lesen Sie hierzu: «Das E-Auto Canoo kann man nicht kaufen — und genau deshalb könnte es erfolgreich werden.«)

Der Innenraum ist so groß wie in einem Full-Size-SUV, dabei ist der Wagen kaum größer als ein Modell der Kompaktklasse. «Dies ist das erste Projekt, an dem ich gearbeitet habe, wo ich denke, dass die Leute es wirklich brauchen», sagte der Designer Richard Kim zu «The Verge».

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Einstieg in den Massenmarkt

An diesem Projekt wollen sich nun Kia und Hyundai beteiligen. Für das Start-up ist das ein Riesenerfolg, weil die Zusammenarbeit mit dem koreanischen Autogiganten den Massenmarkt eröffnet. Canoo will selbst keine Autos herstellen, sondern das eigene Fahrzeug als Auftragsarbeit von einem Zulieferer herstellen lassen. Zur Philosophie von Canoo gehörte aber von Beginn an, die Plattform auch anderen Herstellern zur Verfügung zu stellen. Für die Autoindustrie an sich ist das Konzept spannend, weil so erstmals seit langer Zeit wieder Kleinserien im normalen Preissegment möglich sind. Im Prinzip könnte ein Designer ein eigenes Auto in limitierter Auflage herstellen.

Durch die Partnerschaft mit Hyundai und der Schwestermarke Kia ist Canoo nun einer der wenigen Newcomer im Automotive-Bereich, dem es gelungen ist, eine traditionelle Marke als Lizenznehmer zu gewinnen. «Das ist wirklich wichtig für uns, denn einen bekannten Namen wie Hyundai für einem Start-up wie Canoo zu gewinnen, beweist, dass wir ein gutes Konzept und ein gutes Team haben», sagte Ulrich Kranz, der derzeitige CEO von Canoo, «The Verge». Der Zusammenarbeit soll eine umfangreiche Prüfung durch Hyundai erfolgt sein. «Wir waren sehr beeindruckt von der Geschwindigkeit und Effizienz, mit der Canoo seine innovative EV-Architektur entwickelt hat», sagte Albert Biermann, der Entwicklungsleiter von Hyundai, zu der Vereinbarung.

Der neue Deal mit Hyundai soll die Pläne von Canoo, ein eigenes Fahrzeug herauszubringen, nicht beeinflussen. Der kleine Bus soll nach wie vor im Jahr 2021 auf den Markt kommen.

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