Andächtige Stille, leises Schluchzen und traurige Gesichter – so sehen wohl die meisten Beerdigungen aus. Schließlich ist es für die Angehörigen oft ein schwerer Moment, sich ein letztes Mal von dem Verstorbenen zu verabschieden. Doch Shay Bradley wollte, dass seine Beerdigung anders wird. Er wollte mit einem letzten Streich in Erinnerung bleiben – und seiner Familie an diesem harten Tag ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
“Verdammt dunkel hier”
Und das hat der Verstorbene geschafft. Auf einem Video der Beerdigung, das auf Twitter bereits von mehr als 500.000 Menschen angesehen wurde, ist zu sehen wie Bradleys Familie lachend am Grab steht. An einem sprechenden Grab: Aus der Gruft scheint die Stimme des Iren zu ertönen – eine Tonaufnahme, die er laut der britischen Zeitung “The Independent” bereits ein Jahr vor seinem Tod angefertigt hat, und die während der Beerdigung von seiner Familie abgespielt wurde.
“Lasst mich raus, es ist verdammt dunkel hier drin”, ruft es aus dem Grab. Nach einem kurzen Schockmoment fangen die Gäste der Trauerfeier an zu lachen. “Wo bin ich hier? Ist es der Priester, den ich da höre?” Spätestens als der Verstorbene anfängt zu singen – seine Version von “Hello again” von Neil Diamond – stimmt auch der letzte Gast in das Gelächter ein. Bradley sei lange krank gewesen und habe viel über seine Beerdigung nachgedacht, schreibt der “Independent”.
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“Es war sein letzter Wunsch, dass wir die Aufnahme bei seiner Beerdigung spielen”, schreibt seine Tochter Andrea bei Twitter. “Was ein Mann … Er bringt uns zum Lachen, wenn wir eigentlich unglaublich traurig sind.”
Darauf, dass das Video der Beerdigung nun weltweite Aufmerksamkeit erhält und in den Sozialen Netzwerken tausendfach geteilt wird, reagiert Andrea mit folgenden Worten: “Mein Vater hätte das geliebt.”
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