суббота, 7 марта 2020 г.

Video: Tränengas über Migranten an griechisch-türkischer Grenze

Inmitten der eskalierenden Situation für Geflüchtete kam es an der türkisch-griechischen Grenze erneut zum Einsatz von Tränengas. Am Samstag wurde berichtet, am abgeriegelten Grenzübergang Kastanies seien Tränen- und Rauchgasgranaten von türkischer Seite in Richtung der griechischen Polizei geschossen worden. Diese habe zum Teil ebenfalls Tränengas eingesetzt. Hunderte Menschen drängten sich auf türkischer Seite am Grenzzaun. Seit die Türkei am 28. Februar erklärt hat, sie werde Migranten nicht mehr vom Übertritt der Grenze abhalten, haben bereits Tausende Menschen versucht, nach Griechenland und damit in die Europäische Union zu gelangen. Allein bis zum Samstagmorgen gab es nach Angaben aus der griechischen Regierung binnen 24 Stunden mehr als 1200 Versuche, die Grenze zu überwinden. 27 Menschen seien festgenommen worden. Die meisten Migranten stammten aus Afghanistan und Pakistan. Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis sagte am Freitagabend, die Menschen, die versuchten die Grenze nach Griechenland zu überwinden, würden von der türkischen Führung missbraucht. Mitsotakis nannte dies eine anhaltende und systematische Provokation der Türkei. Das vor knapp vier Jahren ausgehandelte Flüchtlingsabkommen zwischen der Türkei und der EU sieht Hilfen für die in der Türkei lebenden Flüchtlinge im Umfang von sechs Milliarden Euro vor. Die Türkei hatte sich im Gegenzug verpflichtet, illegale Grenzübertritte zu verhindern. Die Regierung in Ankara hatte nach dem Beginn einer neuen Flüchtlingswelle aus Syrien jedoch die Grenzen zur EU wieder geöffnet.

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