Mit dem Gewehr in der Hand eilen zwei Militärpolizisten auf das Haus der Familie Harten in Cuenca zu, im Andenhochland Ecuadors. Es ist gegen 17 Uhr am 23. Dezember 1943, Gertrud Harten wartet auf ihren Mann Wolfgang. Beide stammen aus Hamburg und sind vor dem Zweiten Weltkrieg hergezogen. Ihr Gatte solle sich sofort stellen, fordern die Uniformierten. «Mein Mann ist noch in der Stadt», sagt Gertrud Harten. «Wir werden ihn schon finden», erwidern die Soldaten.