суббота, 29 февраля 2020 г.

Kleinserie: Jubel Explorer — mit Yachtdesign und geniale Betteninsel sticht dieser Camper hervor

Vor zwei Jahren sorgte Jack Richens mit dem Umbau seines Sprinters weltweit für Furore in der Camping-Szene. Sein Culinatour Van überzeugte durch einen ganz eigenen Designstil des Innenausbaus, dazu hatte Richens sich eine komplett neue Lösung für die Betteninsel im Heck des Busses ausgedacht. 

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Sei Sprinter war also weit mehr als eine liebevolle Einzellösung – er schuf ein eigenes Konzept. Es ist besonders für Familien geeignet, die auch die Kinder in einem kleinen Camper unterbringen wollen. Der Culinatour wurde für die eigene Familie entworfen, nun hat Richens einen weiteren Sprinter für einen Kunden umgebaut.

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Das maßgeschneiderte Wohnmobil heißt «Jubel Explorer» – beim Ausbau ließ sich Richens von Techniken und Lösungen aus dem Jachtbau inspirieren. Das größte Unterscheidungsmerkmal von anderen Campern ist wiederum die Betteninsel. Über einem Doppelbett werden zwei weitere Bettkojen versetzt aufgestapelt. Die Kojen sind groß genug, dass auch Erwachsene in ihnen schlafen können. Doch eigentlich sind sie eine optimale Lösung für Kinder. Normalerweise schlafen der dritte und vierte Passagier auf Betten, die tagsüber weggeklappt werden.

Das heißt: Den ganzen Tag über haben die Kinder keinen eigenen Raum mehr in dem Camper.

Rückzugsraum für Kinder 

Im «Jubel Explorer» bleiben ihnen nicht nur die Betten, die Kojen dienen zudem als eigener Rückzugsraum. «Jeder Bereich fühlt sich getrennt an und man hat den Eindruck, dass man sich in einer kleinen Wohnung mit einem gewissen Maß an Privatsphäre befindet, was für einen Camper ungewöhnlich ist,» sagte Richens zum Portal «New Atlas».

Sie sind von den Schlafstätten auf alten Binnenschiffen lose inspiriert. Auf die Idee des raumsparenden Stapels kam Richens selbst. Weiteres Herzstück des Wohnmobils ist die maßgeschneiderte Mini-Küche. Im Vergleich zu seinem ersten Modell hat Richens seine Lösungen weiter optimiert.

«Auch das Styling des Interieurs orientiert sich an Wasserfahrzeugen und anderen nautischen Elementen», sagte Richens. «Die Farbe und Ausstattung dieses Vans sind bisher die beste Lösung. Es passt alles sehr schön zusammen und wir sind alle sehr beeindruckt, wie gut sich die verschiedenen Elemente von Lackierungen, Stoffen und Holzoberflächen ergänzt haben.»

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Lichter Raum im Sprinter

Das Heck des Lieferwagens misst 4,4 Meter – insgesamt gelingt es Richens, daraus 14 Quadratmeter Nutzfläche zu zaubern. Der großzügige Eindruck des Innenraums entsteht, weil Richens eine Lösung verwarf, die alle etablierten Wohnmobilbauer favorisieren. Bei ihm gibt es keinen Stauraum in Kopfhöhe. «Indem wir das Dach gekrümmt belassen haben und alle Kanten und Stauraum oberhalb der Ellenbogenhöhe vermeiden, fließt und öffnet sich der Innenraum», so Richens. «Viele Wohnmobile benutzen Stauräume in Kopfhöhe, die in den Raum eindringen. Das ist praktisch, wenn man es braucht. Aber wir haben versucht, die obere Hälfte des Umbaus davon freizuhalten und den Stauraum niedrig zu halten, um eine offene Weite im Van zu erhalten.»

Der komplette Umbau verfügt über ein festes Doppelbett im hinteren Teil und zwei erhöhte Schlafkojen. Dazu gibt es eine Miniküche mit LPG-Doppelkochfeld, Becken und 50-Liter-Kühlschrank. Hinzu kommen 80-Liter-Süßwassertanks eine Heizung und eine Porta-Potti-Toilette. Obwohl es sich um eine individuelle Anfertigung handelt, war der Umbau vergleichsweise günstig. Jack Richens berechnete 28.000 Euro – hinzu kommen die Kosten des Basisfahrzeugs.

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